Der Messnerhof – ein musikalischer Hof mit einer langen Tradition

1897 wurde der Hoferhof als Bauernhof erbaut. Da er sich gleich neben der Kirche befindet und die damaligen Besitzer den Mesnerdienst in der Kirche verrichteten, wurde er mit der Zeit Messnerhof genannt.

Musikabende auf dem Messnerhof

1956 wurde der Messnerhof vom Vater (des jetzigen Besitzers) Hieronymus Gasser gekauft; da der Vater Ziehharmonika spielte und die Mutter Maria sehr schön singen konnte, wurde abends oft musiziert und die Bauern des Dorfes versammelten sich zum Tanz und Gesang im Hause der Familie Gasser (4 Kinder). Daraus entstand die Idee, zusätzlich zum Bauernhof einen Gastbetrieb zu eröffnen. Vor ungefähr 40 Jahren fing dann Mutter Maria an, eine Ferienwohnung zu vermieten; im Laufe der Zeit kamen dann mehrere Zimmer hinzu. Viele Gäste kommen heute noch (mit Kindern und Enkelkindern) und erinnern sich gerne an die schönen Musikabende in der alten Zirmstube und an die traditionelle Küche der Mutter.

Die Tradition wird fortgesetzt

Im Jahre 2000 übernahm der jüngste Sohn Heinold den Betrieb, in den folgenden Jahren restaurierte und erweiterte er das Gasthaus; er achtete darauf, dass der alte Baustil und die Räumlichkeiten mit ihrem Flair erhalten blieben.
Das Gasthaus wird mittlerweile nur mehr als Pension betrieben; die Bauernschaft führt Heinold nach wie vor. Die Eltern sind inzwischen verstorben, aber die musikalische Ader wurde auf die Kinder übertragen: Heinold, der in jungen Jahren viele Konzerte mit seiner Ziehharmonika gab, unterhält seine Hausgäste immer noch gern mit seinem Instrument. Er ist bekannt dafür, ein autodidaktisches Multitalent zu sein: er ist nicht nur Musiker, Tischler und Bauer, er bekocht seine Gäste auch noch selber!
Jetzt helfen Frau und Kinder im Familienbetrieb mit.